St. Meinrad

Auf 150 Jahre ihres Bestehens konnte 2008 die Kirche St. Meinrad in Jedesheim zurückschauen. 1756 kam Jedesheim an das Königkreich Bayern. Beinahe 100 Jahre später war die vorhandene Kirche so baufällig, dass der damalige Pfarrer Johann Baptist Steiner bei der Regierung einen Neubau beantragte, dessen Notwendigkeit anerkannt wurde. Der Innenraum wurde im Lauf dieser eineinhalb Jahrhunderte immer wieder umgestaltet.

Bei der Renovierung 1947/48 schuf der Kunstmaler Otto Pöppel ein Deckengemälde mit der Darstellung des Hl. Messopfers, dem „Gnadenstuhl“ und den vierzehn Nothelfern, sowie an der Empore Szenen aus dem Leben des Heiligen Meinrad und die “leiblichen Werke der Nächstenliebe“.

 

1983-85 musste die Kirche grundlegend saniert und renoviert werden, und zeigt seitdem ihr heutiges Erscheinungsbild: Die vier abendländischen Kirchenlehrer (Bildhauer Entres), sowie das wieder freigelegte ursprüngliche Deckengemälde, ein Kreuz mit Marterwerkzeugen von Meister Josef Schwarzmann. An der Deckenwölbung die 12 Apostel im Nazarenerstil von Historienmaler Ferdinand Wagner.